Projekt Erasmus+: «Youth Europeans for water sustainability” (2022-24)
Höchst erfreuliche Neuigkeiten von Seiten des europäischen Programms Erasmus+ !
Im Mai erreichte uns der positive Förderentscheid unseres eingereichten Projekts «Youth Europeans for water sustainability» durch die Nationalagentur Movetia, die auch bereits unsere vorhergehenden Erasmus+ Projekte sehr grosszügig gefördert hat.
Wir haben Mittel erhalten, uns mit 20 Schülerinnen und Schülern unserer Schule und unseren beiden Partnerschulen in Spanien und Deutschland während zwei Jahren mit dem vielseitigen Thema Wasser zu beschäftigen. Pädagogisch begleitet wird die Schülergruppe von Konstanze Rauber, Heidi Huber Tremp und Daniel Sager.
Neben wöchentlichen Arbeitstreffen im Rahmen eines Freifachs finden als Höhepunkte drei einwöchige Treffen bei jedem unserer Partnerschulen statt. Unsere Schülerinnen und Schüler werden neben ihrer Arbeit am Projekt auch neue interkulturelle Erfahrungen machen können, da sie vor Ort in den Familien der dortigen Schülerinnen und Schüler leben werden. Daneben wird auch ihre Sprachkompetenz im Englischen gefördert, das die Arbeitssprache der Treffen ist.
Projektstart und -planung
Vor den Sommerferien gab es ein kurzes Treffen, damit sich alle Teilnehmenden vorstellen und kennenlernen konnten. Im August starten wir mit unserer eigentlichen Arbeit und bereiten das erste multinationale Treffen in Spanien vor.
Ende Oktober werden wir für eine Woche zu unserer Partnerschule nach Binissalem (I.E.S. Binissalem) auf Mallorca reisen. Dort werden wir einen Einblick in die dortige Wassersituation erhalten. Geplant sind u.a. Analysen von Wasserproben aus den drei Ländern, die Behandlung des Themenbereichs Grundwasser und Wasseraufbereitung auf Mallorca, verbunden mit der dortigen Landwirtschaft und dem Tourismus, aber auch die Konsequenzen des Klimawandels, die auf der Insel bereits deutlich spürbar sind.
Daneben haben wir auch die Gelegenheit, erste Ideen für Produkte zu kreieren und vorzustellen, mit denen wir die Schulgemeinschaften aller drei Schulen auf das Projekt und dessen Bedeutung für die Zukunft der jungen Generation aufmerksam machen wollen. Wir sind schon sehr auf die kreativen Ideen der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der drei Nationen gespannt.
Das zweite Projekttreffen wird ebenfalls im kommenden Schuljahr stattfinden. Gastgeber wird im März 2023 die Gesamtschule Brühl in Deutschland sein. Die geplanten Themenschwerpunkte liegen in den Bereichen Wirtschaft (u.a. der Rhein als Transportweg) und Klimawandel, dessen Auswirkungen unsere Partnerschule im vergangenen Jahr direkt getroffen hat, als der Starkregen im Juli 2021 dort grosse Schäden anrichtete. Ein Besuch im Europarlament in Brüssel wird ebenfalls auf dem Programm stehen.
Im Schuljahr 2023/24 ist dann die KS Musegg im Oktober Gastgeberin des Abschlusstreffens. Unser Themenschwerpunkt wird Wasser als Energiequelle sein, daneben werden unsere Gäste auch die vielseitigen Seiten Luzerns als Stadt am Wasser kennenlernen.
Wir freuen uns sehr auf den unser Projekt und werden an dieser Stelle in regelmässigen Abständen darüber informieren.
Konstanze Rauber (Projektleitung)
6. Juli 2022
Gruppenfoto der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler.